Um 1460 Erwähnung einer ehehaften Mühle in Gattikon. Betreiber ist ein Hans Müller.
Um 1570 Die Mühle wird von Caspar Schwarzenbach betrieben. Sie bleibt bis 1780 in der Familie (um 1600: Caspar Schwarzenbach; um 1610: Hans Heinrich Schwarzenbach; um 1620: Rudolf Schwarzenbach; um 1630: Andreas Schwarzenbach; um 1640: Rudolf Schwarzenbach; um 1680: Felix Schwarzenbach; um 1700: Jörg Schwarzenbach; um 1724: Caspar Schwarzenbach).
1724 Caspar Schwarzenbach gibt die Mühle als Unterpfand: Haus und Hofstatt samt einer Mahlmühle, einer Relle, ferner einem zweiten Mühlehaus mit Mahlmühle, Säge, Reibe, Stampfe, neue Scheune und Ausgelände.
1780 Hans Heinrich Schmid (1727–1792) erwirbt die alte Mühle mit ehehaftem Wasserrecht und modernisiert sie.
1800 Bau des zweiten Mühleweihers (Waldweiher)
1815 Schmids Sohn Hans Jakob (1796–1839), der die Mühle seit 1792 betreibt, beteiligt sich an der oberhalb davon neu errichteten mechanischen Baumwollspinnerei «Kölliker, Pfister & Cie». Das benötigte Wasser stammt aus beiden Mühleweihern (Wald- und Gattikerweiher).
1818–1819 Um- und Ausbau der Mühlegebäude
1841 Erbteilung drei Jahre nach dem Tod von Hans Jakob Schmid: Hans Jakob jr. übernimmt die Mühle und Heinrich (1806–1883) die Spinnerei.
1853 Hans Jakob Schmid-Schäppi übernimmt die Mühle.
1880 Umwandlung in die Kollektivgesellschaft «Hans Jakob Schmid, Getreidemühle, Gattikon-Thalwil».
1888 Nach dem Tod von Hans Jakob Schmid-Schäppi übernehmen dessen Erben den Betrieb.
1891 Betriebsaufgabe und Liquidation; die Firma erlöscht am 20.12.1892.
1894 Der Spinnereibesitzer Jakob Schmid kauft die Mühle. 1916 geht diese an seine Erben.
1918 Kauf durch die Gebrüder Alfred und Karl Bretscher, Umbau für den Betrieb einer Metallwarenfabrik.
1928 Grossbrand. Die Kosten des Neuaufbaus belasten das Unternehmen so stark, dass es liquidiert werden muss.
1933 Die Zürcher Genossenschaft «Neuhaus» erwirbt das Areal.
1934 Das Wasserrecht für den Gattikerweiher erlischt.
1936 Der oberhalb der Mühle gelegene Sternenhofweiher wird zugeschüttet.
1939 Paul Sulger kauft die Liegenschaft und richtet darin die fünf Jahre vorher in Neuhausen gegründete galvanische Werkstätte ein.
1971 Umwandlung der Firma in die «Sulger AG»
1997 Einstellung des Betriebes