Vor 1812 Bau des Wohnhauses. Ursprünglich handelte es sich um einen Fachwerkbau mit gemauertem Sockel.
1812 Laut Ersteintrag in den Lagerbüchern der Brandassekuranz befindet sich das Wohnhaus im Eigentum von Jacob Kölliker.
1817–1831 Mehrere Handänderungen: Geschworener Jacob Schmid (1817), Friedensrichter Jacob Hotz-Aschmann (1831)
1848 Das Wohnhaus gelangt ins Eigentum des Textilhändlers Gottlieb Rall.
1869–1879 Die Firma «G. Rall & Söhne» baut das Haus sukzessive für ihre Zwecke um.
1873 Bau des Waschhauses (heute: Dorfstrasse 36a)
1887 Kauf durch Reinhold Wettstein, einem ehemaligen Angestellten der Firma «Fritz Schwarzenbach-Suter». Dieser gründete bereits 1885 im Haus «zum Institut» sein eigenes Geschäft.
1892 Wettstein baut den «Felsenhof» in ein Wohn- und Gewerbehaus um und modernisiert es mit einer Warmwasserheizung mit Rippenheizkörpern. Das Waschhaus ergänzt er mit einem Schopfanbau. Gleichzeitig errichtet er das Fabrikationsgebäude (Seidenstofffabrikation) an der Dorfstrasse 34 und schafft rund 60 Arbeitsplätze. In den Ferggereien Einsiedeln, Aegeri und Buochs beschäftigt Wettstein zeitweise bis zu 600 Personen als Heimarbeiter.
1925 Einstellung des Betriebes; im Fabrikationsgebäude werden zunächst Lederwaren hergestellt.
1927/1931 Verkauf des Fabrikationsgebäudes an Pankraz Köck (1927) und dann an Johann Baumann-Rathgeb
1932 Umbau des Fabrikationsgebäudes in ein Wohnhaus mit Magazin
1936/1937 Nach dem Tod von Reinhold Wettstein gelangen das Wohn- und Gewerbehaus sowie das Waschhaus mit Schopf an die Erbengemeinschaft und 1937 an Ida Wettstein-Ehrensperger.