Vor 1700 Bau des Doppelwohnhauses «Im Lingg»
1812 Laut Ersteintrag in den Lagerbüchern der Brandassekuranz befindet sich der seeseitige Hausteil im Eigentum von Caspar Syfrig, der bergseitige in demjenigen des Schmiedes Johannes Mahler, der darin eine Hufschmiederei betreibt.
1817 Johannes Mahlers Hausteil mit der Schmiede befindet sich im Eigentum von Jacob Mahler.
1820 Der bergseitigen Hausteil samt Schmiede gelangt in die Hände von Johann David Wiser. Dieser ist zwischen 1804 und 1822 Mitglied des Zürcher Stadtrats und Präsident der Polizeikommission, eines Kollegiums der Stadtregierung. 1822 übernimmt er die Stelle des Fraumünsteramtmanns. Wiser hat 1788 den väterlichen Eisenhandelsbetrieb übernommen und ausgebaut. Sein Verkaufslokal und Firmensitz befindet sich in den Fraumünsterbuden – Lokale, welche sich um die die ehem. Klosterkirche reihten. Über seine Enkelin Emilie Pestalozzi-Wiser kommt die Eisenhandelsfirma ins Eigentum von Rudolf Alexander Pestalozzi-Wiser. 1891 ändert der Firmennamen in «Gebrüder Pestalozzi», dann «Pestalozzi & Co.» und schliesslich in «Pestalozzi + Co. AG», einem heute noch tätigen Unternehmen.
1824 Wiser veräussert seinen Hausteil an den Schmied Heinrich Frick.
1832/1837 Rudolf Syfrig erlangt den seeseitigen Hausteil und wird 1837 alleiniger Eigentümer des ganzen Hauses.
1842 Syfrig verkauft den bergseitigen Hausteil an Kaspar Forster.
Um 1849 Einstellung des Schmiedebetriebes und Abbau der Einrichtung. Neuer Eigentümer ist der Gärtner Konrad Forster.
1851 Handänderung seeseitiger Hausteil: Johannes Siegfried
1854 Handänderung bergseitiger Hausteil: Georg Gnehm
1859–1888 Handänderungen seeseitiger Hausteil: Caspar Wydler (1859), Regula Biedermann (1867), Geschwister Seline Widmer, geb. Biedermann und Albert Biedermann (1888)
1860 Anbau eines Wohnhauses (Albisstrasse 4) an den bergseitigen Hausteil durch Georg Gnehm
1863 Umbauten am seeseitigen Hausteil
1870–1876 Handänderungen bergseitiger Hausteil: Eduard Gnehm (1870), Christian Wöhr (1872), Jakob Rottenschweiler (1876)
1912 Der seeseitige Hausteil gelangt in die Hände des Sattlers Josef Selinger. Dieser baut eine elektrische Beleuchtungsanlage ein und vergrössert das Wohnhaus.
1931 Der Anbau (Albisstrasse 31) geht ins Eigentum der Gemeinde über.