1675 Bau des zweigeschossigen Riegelhauses (Hausteil Isisbüelstrasse 3/5). Eine Inschrift gibt die Initialen des Bauherrn an: K.S. [Syfrig].
Vor 1813 Die Liegenschaft gelangt in den Besitz des Gemeindepräsidenten Hans Jakob Aschmann-Nägeli. Laut Brandversicherung handelt es sich um ein Wohnhaus mit angebauter Trotte. Offenbar war eine Scheune ans Haus angebaut. Ihre Lage lässt sich jedoch aus den Akten nicht rekonstruieren.
Nägeli beteiligte sich 1794/1795 am sog. Stäfnerhandel, einer Auseinandersetzung im Kanton zwischen der politisch benachteiligten Landschaft und der Stadt Zürich. Laut Überlieferung sollen in der getäferten Stube konspirative Treffen stattgefunden haben.
1826 Der bergseitige Hausteil mit dem Trotthausanbau befindet sich im Eigentum der Geschwister Wieland (Nr. 5; Trotthausanbau wohl Nr. 7), der seeseitige (Nr. 3) in den Händen des Schneiders Jacob Müller-Schwarzenbach. Die Scheune bleibt bei Johannes Aschmann.
1832 Johannes Aschmann wird als Eigentümer der Liegenschaft angegeben.
1835 Offenbar lässt Aschmann die Scheune in ein Wohnhaus mit Ökonomieteil umbauen.
1837 Die von Aschmann umgebaute Scheune geht ins Eigentum von Rudolf Schmid. Das Trottwerk wird aus dem Hausteil der Geschwister Wieland (Nr. 5) in den Ökonomieteil des Schmid’schen Anwesens versetzt und das Trotthaus (wohl Nr. 7) wohl zu Wohnzwecken umgenutzt.
1842/1850 Die Haushälfte der Geschwister Wieland (Nr. 5) befindet sich nun im Eigentum von Rudolf Wieland und 1850 wird mit Jakob Scheibli ein Miteigentümer angegeben.
1857 Der Schmid’sche Hausteil brennt am 14. November ab; das Wohnhaus wird im folgenden Jahr an anderer Stelle (Isisbüelstrasse 2) wieder aufgebaut.
1862 Der Hausteil von Jacob Müller, bzw. dessen Erben (Nr. 3) befindet sich im Eigentum des Schuhmachers Jacob Hotz (später Jacob Hotz-Amsler).
1867 Die neue Eigentümerin des Hausteiles Nr. 5, Louise Holder, geb. Bühler, renoviert ihre Haushälfte.
1876 Louise Holder baut wohl den Trotthausanbau in einen Anbau mit einer Schmiede (Hausteil Nr. 7) um; sie verkauft ihr Eigentum im folgenden Jahr an Jacob Staub-Meier.
1879 Die Haushälfte Nr. 5/7 gelangt ins Eigentum der Familie Wegmann (Adolf Wegmann, 1922 Witwe Lina Wegmann, 1936 Heinrich Wegmann, der seine Miterben auszahlt).
1895 Hotz-Amsler veräussert die getäferte Stube durch einen Antiquar ans Schweizerische Landesmuseum, welches sie später nach Deutschland verkauft. Dort wird die Stube in ein Wohnhaus in Karlsruhe eingebaut und nach Bombenangriffen im zweiten Weltkrieg zerstört.
1906 Der Hausteil Nr. 3 befindet sich im Eigentum des Armengutverwalters Otto Hotz.
1919 Theodor Trümpler-Duttweiler wird als Eigentümer des Hausteiles Nr. 3 angegeben.