Vor 1738 Bau des Doppelwohnhauses in Mischbauweise (Fachwerk und Massivbauweise). Wohl zeitgleich wird das ursprünglich freistehende Waschhaus errichtet.
1809 Verkauf der Liegenschaft (oder des Hausteils Nr. 15) von Heinrich Aschmann an den aus Hombrechtikon stammenden Caspar Zollinger
1812 Ersteintrag in den Lagerbüchern der Brandassekuranz. Richter Peter Aschmann (Hausteil Nr. 15) und Caspar Zollinger (Hausteil Nr. 17) sind je hälftig Eigentümer des Wohn- und Waschhauses.
1814 Der Hausteil Nr. 15 befindet sich im Eigentum des Geschworenen Heinrich Aschmann.
1842/1847 Heinrich Zollinger ist neuer Eigentümer des Hausteiles Nr. 17 und lässt ihn 1847 renovieren.
1855 Susanna Baumann wird als Eigentümerin des Hausteiles Nr. 15 angegeben.
1859 Der Hausteil Nr. 17 geht ins Eigentum der Firma «Gebrüder Schmid, Thalweil» über. Diese wurde 1843 von Hans Jakob Schmid-Staub, Rudolf Schmid-Schwarzenbach und Heinrich Schmid-Aschmann gegründet. Sie ging aus der konkursiten Färberei «Gebrüder Kölliker, Rotfärberei von Garn und Tücher Thalweil» hervor, und man spezialisierte sich auf die Fabrikation von Seidenzwirn und Seidenfoulards.
1875 Gottlieb Baumann wird als Eigentümer des Hausteils Nr. 15 angegeben.
1879 Nach Umstrukturierungen ging die Firma (inkl. Liegenschaften) der Gebrüder Schmid in den Besitz von Heinrich Heer aus Glarus über, der sie fortan «Heer & Cie.» nannte. Die neue Eigentümerin führt umfangreiche bauliche Massnahmen durch.
1882/1885 Gottlieb Baumann führt Umbauten durch. Er lässt unter anderem den heute noch vorhandenen Zinnenanbau errichten und betreibt ab 1885 eine Gaststätte, die er «Höfli» nennt.
1897 Das Waschhaus befindet sich nun im alleinigen Eigentum der «Heer & Cie.» und ist laut Brandassekuranz in einem schlechten baulichen Zustand.
1899 Als neuen Eigentümer des Hausteils Nr. 17 wird Richard Locher angegeben.
1902 Abbruch des Waschhaues, dessen Ersatz direkt ans Wohnhaus angebaut wird (Hausteil Nr. 17). Fortan befindet sich das Waschhaus in geteiltem Eigentum der «Heer & Cie.» und von Richard Locher. Im selben Jahr werden die letzten noch vorhandenen Reben gerodet.
1904/1922 Neue Eigentümerin des Hausteils Nr. 17 sowie der Hälfte des Waschhauses ist die Witwe Louise Locher-Marti und ab 1922 Ernestine Staub-Locher.