1853–1854 Anstelle der früheren «Villa Bartholdi» lässt Johann Jakob Wieland-Kölliker eine dreigeschossige Villa mit annähernd quadratischem Grundriss und repräsentativen Fassaden errichten. Die dazu gehörige Scheune mit Trotthaus stammt wohl aus dem 18. Jahrhundert. Wieland ist Teilhaber der von seinem Vater mitgegründeten Firma «Kölliker, Wieland u. Comp., in Thalweil, verfertigen Basin, Cambricks, Nastücher, Cravatten, Cottones, Ballaseres», welche seit 1821 im nördlich der Villa gelegenen Wohn- und Fabrikationsgebäude (heutige Villa «Am Gstad», Seestrasse 135) produziert.
1862 Nach dem Tod von Wieland gehen die Villa sowie dessen Anteil am Textilbetrieb an seine Erben über.
1865 Wieland’s Erben scheiden aus dem Betrieb aus.
1875 Das Anwesen geht ins Eigentum von Adolf Wieland über. Dieser lässt das Wohnhaus um- und ausbauen und die Scheune durch ein neues Ökonomiegebäude ersetzen.
1889 Die Villa samt Ökonomiegebäude befindet sich im Eigentum des Baumeisters Ulrich Ritter. Das Baugeschäft U. Ritter (1912–1921; zuvor Ritter, Maag & Co. 1908–1912; zuvor Ludwig & Ritter 1886–1907; zuvor Kronauer & Ludwig 1878–1886) war zu jener Zeit eines der bedeutendsten Baugeschäfte Thalwils.